Reisebuch Griechenland

Griechenland 2003 - Ionische Inseln - unsere Flitterwochen

Als wir 2001 im Norden des Peloponnes unterwegs waren, haben wir beschlossen hierher zurück zu kehren. Und so begannen auch unsere Planungen. Wir surften durch das Internet um Informationen zu sammeln und haben einen Bericht über die Ionischen Inseln gelesen und waren so begeistert davon, dass sofort umgeplant wurde. Unsere neue Reiseroute lautete ab sofort Lefkas, Kefalonia und Zakyntos. Die Fährverbindung war schnell gefunden. Von Triest nach Igoumenitsa. Ausschlaggebend dafür war, dass Triest der für uns nächstgelegene Hafen und ANEK die günstigste Linie ist.
Abfahrt Donnerstag 11. September um 10 Uhr vormittag in Wien bei schönem Wetter. Wir fuhren bis Wolfsberg. Hier übernachteten wir und saßen abends mit unseren Kärntner Freunden in der Buschenschank. Es hieß Abschied nehmen für die nächsten drei Wochen.
Freitag ging es dann um sieben Uhr morgens weiter durch ein vernebeltes Kärnten. Am Grenzübergang lichtete sich der Nebel. Durchs Kanaltal war es etwas frisch, ab Udine war es dann wieder warm.
Hafen von Triest Hafen von Triest Wir erreichten Triest kurz nach zehn Uhr und beim ersten Blick auf den Hafen sahen wir auch schon unsere Fähre, die Lefka Ori. Als wir im Hafen ankamen wurde bereits verladen. Nach dem Check-in wurden wir vom Einweiser gleich aufgefordert an Bord zu gehen. Die überfahrt wurde nur durch ein Hagelgewitter während der Nacht gestört. Und so erreichten wir Igoumenitsa planmäßig Samstag mittag bei Sonnenschein. Und wie sich herausstellen sollte begleitete uns dieses Wetter bis zur Heimreise. Sechzehn Tage Griechenland bei herrlichstem Wetter lagen vor uns.

Die Ionischen Inseln sind wie Perlen auf einer Kette der griechischen Westküste vorgelagert. Einzig Kythera bildet eine Ausnahme, sie liegt getrennt von den anderen vor der Südostspitze des Peloponnes. Die sieben größten der Ionischen Inseln sind Korfu, Paxos, Lefkas, Ithaka, Kefalonia, Zakyntos und Kythera. Die meisten Touristen zieht zweifellos die "grüne Insel" Korfu an, aber auch die anderen haben ihre Reize. Kefalonia bietet tief eingeschnittene Sandbuchten. Lefkas beeindruckt mit seiner bizarren Gebirgswelt. Ithaka ist geprägt vom Wechsel zwischen grünen Olivenhainen und mit Macchia bewachsenen Bergen. Zakyntos schließlich lockt mit unzähligen Sandstränden von insgesamt über 120km Länge. Nicht vergessen sollte man auch die nicht sehr bekannten kleinen Inseln wie z.B. Paxos und Antipaxos, die zumindest einen Kurztrip wert sind. Die Ionischen Inseln liegen in einem Erdbeben gefährdeten Gebiet. Das letzte schwere Beben hat 1953 große Schäden angerichtet. Als Folge des Erdbebens gelten auf den Inseln im Ionischen Meer strenge Bauvorschriften. Lefkas wurde auch heuer im August von einem Erdbeben erschüttert.

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