Donnerstag, 7. Juni:

Abfahrt endlich waren die Motorräder bepackt und der lang ersehnte Urlaub konnte beginnen. Epirus und Korfu waren unsere Ziele, der Epirus, weil wir damit das Festland einmal umrundet hatten und Korfu, weil wir damit alle ionischen Inseln besucht hatten.

So ging es vormittags los, das Wetter war ok, leicht bewölkt und angenehme Temperaturen. Über die Tangente durch Wien und weiter über die Südautobahn, Mürz- und Murtal. Über Judenburg hingen schwarze Wolken und so wurde bei der Raststätte Marein das Regenzeug übergezogen und das, wie sich kurz später herausstellte, nicht umsonst. Ein heftiger Guss zwang uns zu langsamer Fahrweise. Eine geschlossene Wolkendecke über Kärnten verhieß nichts Gutes, wir blieben jedoch vom Regen verschont und nur die Fahrbahn war nass. Unser Quartier war heuer der Wallnerwirt im Ortszentrum von Arnoldstein.

Da wir heuer eine Woche später unterwegs waren, feierten wir unseren 4. Hochzeitstag bei einem gemütlichen Abendessen mit unserem Kumpel Manfred. Wir hatten ihn schon länger nicht gesehen und so war dies eine ideale Gelegenheit zum Plaudern.

Freitag, 8. Juni:

im Hafen von Venedig Um 7 Uhr brachen wir auf in Richtung Venedig. Wie immer war es im Kanaltal recht frisch und so fuhren wir bis Udine durch, um uns dann bei einem Cappuccino in der Sonne aufzuwärmen. Von Udine bis Venedig hatten wir dann viel Verkehr, vor allem Lkw und Wohnwagengespanne, und benötigten mehr Zeit als geplant. Kurz nach zwölf Uhr waren wir dann im Hafen und wurden wenig später auch gleich an Bord gewunken. Wir wurden links neben der Einfahrt geparkt und so wussten wir auch gleich, dass wir in Igoumenitsa nicht lange warten brauchen, bis wir vom Schiff können. Die Überfahrt wurde nur durch einige Maturaklassen bis in die frühen Morgenstunden gestört.

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