Bei unserer ersten Griechenlandreise 2001 waren wir auf das Fahren fixiert und nicht so sehr auf die Kultur. Wir stellten im Laufe der Jahre jedoch fest, dass Motorradfahren in Griechenland nicht alles ist und wir einiges versäumt haben. Und so beschlossen wir, heuer nochmals einen Teil der Strecke von 2001 abzufahren um die Kultur nachzuholen.

Ioaninna Stichwort Klimawandel: das Wetter im Juni war nicht wie wir es gewohnt waren, weder in Österreich noch in Griechenland. Schlechtes Wetter war unser ständiger Begleiter in den ersten zwei Wochen, und so schlüpften wir schon wenige Kilometer nach Wien in die Regenkombis. Bis Arnoldstein, wo wir nächtigten, war der Himmel stets bedeckt, doch der Regen blieb uns erspart. Am nächsten Morgen ging es zeitlich los und wir kamen im Schatten der Berge bei nur 3 Grad Celsius durchs Kanaltal. Bei einem Stopp in der Nähe von Udine konnten wir dann endlich die Sonne genießen. Bis Venedig waren wir dann wieder auf Betriebstemperatur und checkten auch gleich ein. Die Fährpassage an Deck verlief wie immer angenehm und wurde nur durch ein Gewitter kurz vor Igoumenitsa gestört.

Katarapass Auf griechischem Boden ging es erstmal raus aus Igoumenitsa und rein in die erste Taverne um uns zu stärken. Frappe, griechischer Bauernsalat und Suvlaki vom Grill. Zwischendurch ärgerten uns immer wieder Tropfen von oben, die Gewitterwolken waren noch immer da. So auch in Ioaninna. Bis zum Abend immer ein Wechselspiel aus Sonne und Wolken. Am nächsten Morgen wurden wir durch Blitz und Donner geweckt, an ein Weiterfahren war in diesem Moment nicht zu denken. Also genossen wir das Frühstück und machten einen Schlechtwetterplan: Besichtigung von Ioaninna.
Wir waren beide nicht glücklich mit dieser Entscheidung, schließlich wollten wir Motorradfahren. Um so mehr freute es uns, dass es nach dem Frühstück aufhörte zu regnen und dass die Sonne herauskam. Wir packten unsere Sachen zusammen und ab gings über den Katarapass nach Meteora.

nach obennach oben  I  weiter nach Meteora