Korfu - die grünste der ionischen Insel
Am 21. Mai starteten wir unsere Reise. Schönes Wetter begleitete uns auf dem ersten Teilstück bis Arnoldstein.
Nach der Einquartierung besorgten wir Proviant für die Fährpassage und genossen das letzte Abendessen auf heimatlichem
Boden.
Am nächsten Morgen ging es sehr zeitig weiter nach Venedig. Dort wartete zum einen die Fähre "Zeus Palace"
von Minoan Lines und zum anderen die Schwester von Riki mit ihrer Tochter auf uns. Heidi und Emilie waren tags zuvor spätabends
von Wien mit dem Zug nach Venedig gefahren. Für die beiden war es der erste gemeinsame Urlaub und auch die erste Fährpassage,
dementsprechend aufgeregt waren sie. Und hier begann dann unser gemeinsamer Urlaub, Korfu 2009.
Anmerkung zu den Bildern: kurz vor Urlaubsantritt wurde die Fotoausrüstung erneuert, wir fotografieren nun mit einer
digitalen Spiegelreflexkamera. Olympus E520, momentan noch mit Standardobjektiv Olympus EZ1442, für 2010 ist dann die
Anschaffung eines Teleobjektivs geplant. Die Qualität der Bilder ist hervorragend und wir hoffen, dass unsere Besucher
auch begeistert sind davon!
Nach unserer Ankunft in Korfu Stadt setzten wir die zwei in ein Taxi und machten uns auf den Weg nach Acharavi, im Norden der Insel.
Hier bezogen wir Quartier für die nächsten 17 Tage. Das war erstmalig, dass wir unseren Urlaub auf einem Fleck verbringen und
wir haben es nicht bereut.
Salvanos Appartements liegen direkt am Meer,
sind mit dem wichtigsten für den täglichen Bedarf ausgestattet, preiswert und der benachbarte Pool (gehört zum Restaurant)
kann benutzt werden. Nachdem Emilie lieber im Pool plantschte als im Meer, haben wir das dann auch reichlich in Anspruch genommen.
Natürlich gilt auch hier das ungeschriebene Gesetz, wenn man den Pool benutzt, konsumiert man als Gegengeschäft Speisen und Getränke.
Im Gegensatz zu den Vorjahren, in denen alles glatt lief, reihte sich heuer ein Problem an das andere. Begonnen hat es
eigentlich schon in Italien. Während eines Tankstopps sah ich, dass der Behälter der Bremsflüssigkeit an meinem Lenker
total schief stand. Da es sich bei dieser Halterung um einen Aluwinkel handelt, ließ er sich auch leicht zurück biegen.
Jedoch nicht ohne genau in der Ecke zu reißen. Und durch die ständige Erschütterung während der Fahrt wurde der Riss immer
länger. Also wurde das Ganze mehrmals mit Isolierband umwickelt, damit ich so zumindest in die nächste Werkstatt komme.
Und so führte mich die erste Ausfahrt Montag morgen direkt zur Werkstatt von Spiros, MotoFox - Scooter & Bike Repair.
Diese befindet sich in der Nähe von Roda Roda, Tel. Nr. 26630 31692. Abends konnte ich mein Motorrad wieder abholen.
Das erste Problem war gelöst und noch dazu gratis, Spiros wollte partout kein Geld nehmen. Und schon am nächsten Morgen
hatten wir das nächste Malheur: Riki hat sich eine Spaxschraube in den hinteren Reifen eingefahren. Ich konnte den Platten
mittels eines Notfallsets soweit reparieren, dass ich in langsamer Fahrt zur nächsten Tankstelle kam. Hier war ein
Reifenservice und weil der Schaden in der Mitte des Reifens war, konnte das Loch ausgebohrt und mit einem Gummistift und
Vulkanisierung verschlossen werden. Hätten wir einen neuen Reifen gebraucht, wäre das ärgerlich gewesen, denn in Österreich
warteten schon die neuen Reifengarnituren, die wir vor dem Urlaub bestellt hatten.