Mittwoch 20. Juni:
Nach einem weiteren Badetag ging es heute früh weiter zu unserem nächsten Ziel. Korfu ist die zweitgrößte der ionischen
Inseln und wird wegen der Vegetation auch "grüne" Insel genannt. Zwischen dem Festland und Korfu verkehren den
ganzen Tag über Fähren.
Unser Appartement im Haus Vistonia
lag im Nordwesten der Insel, in Agios Georgios, direkt an einem herrlichen Sandstrand. Mutter Athanasia sorgt für familiäre Atmosphäre.
Donnerstag 21. Juni:
Unser erster Ausflug führte uns nach Korfu Stadt zum britischen Friedhof. Es handelt sich dabei um eine Ruheoase mitten im hektischen Treiben der korfiotischen Hauptstadt, und um ein Orchideen Paradies, um das sich der 80jährige britische Gärtner George Psaila liebevoll kümmert. Zwei Dinge sollte man hier unbedingt beachten: um die Orchideen nicht zu gefährden, wird gebeten die Wege nicht zu verlassen und aufpassen wo man hintritt, unzählige Schildkröten in jeder Größe leben hier und man trifft sie überall.
Anschließend ging es weiter nach Kanoni, um bei einem Nescafe den Ausblick auf die Bucht und die Klosterinsel Vlacherna zu genießen.
Die Temperaturen stiegen von Tag zu Tag mehr und erreichten Werte jenseits der 40 Grad Marke und somit war motorradfahren
nach 12 uhr mittags nicht mehr zu empfehlen. Unsere Ausflüge in den nächsten Tagen machten wir vormittags
und nachmittags war Ruhe angesagt.
Freitag 22. Juni:
Zeitig in der Früh, über dem Flachland war noch Frühnebel, brachen wir auf, um den Sommerpalast der Kaiserin Elisabeth von österreich, das Achilleion, zu besichtigen. Wie sich nachträglich bestätigte war diese Zeit die beste. Gleich nachdem das Eingangstor geöffnet wurde, betraten wir das Gelände und gingen ins Haupthaus. Und als wir dieses wieder verließen, waren schon die ersten Busse mit Touristen da und es wurde eng im Haus.
Im Haus selbst, nur im Erdgeschoß, sind Möbel und Bilder der Kaiserin zu besichtigen, wir waren hiervon allerdings
enttäuscht, wir hatten uns mehr erwartet. Zu erwähnen ist noch, dass in den oberen Stockwerken bis 1993 das erste Casino
Griechenlands untergebracht war.
Entschädigt wurden wir durch die Terrasse im oberen Teil des begehbaren Geländes und
durch den anschließenden Garten (siehe Bilder unten). Wundervoll angelegt, geschmückt mit Blumen, mit prächtigen Statuen versehen. Bis heute ist
der größte Teil dieses weitläufigen, subtropischen Geländes der öffentlichkeit nicht zugänglich.
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