Samstag 23. Juni:

Sidari Sidari Heute ging es in den Norden der Insel, zu einem der berühmtesten Strände Korfus und somit zu einer touristischen Hochburg: Sidari. Jeder Fleck wird hier touristisch genutzt und das Preisniveau ist auch dementsprechend. Und alles very british. Also nicht gerade das, was wir suchen. Aber man muss diese einmaligen Lehmklippen einmal gesehen haben.
Der Sage nach wird der Herzenswunsch jedes Mädchens erfüllt, wenn es einen der Kanäle durchschwimmt, solange er sich im Schatten befindet.
Wir gönnten uns den Luxus, und € 7,50 sind Luxus, für zwei Betten und Schirm direkt am Wasser.

Sonntag 24. Juni:

Fishermans Fishermans Ein weiterer Badetag mit abendlichem Höhepunkt: Fisch genießen in der Taverne "Fishermans". Sie wurde uns als Geheimtipp empfohlen und stellte sich als solcher auch heraus. Vom Ort in einer halben Stunde zu Fuß, durch schattigen Wald, zu erreichen, Wasser sollte man für den Fußmarsch an wärmeren Tagen allerdings mithaben.

Fishermans Fishermans Das Lokal liegt oberhalb einer kleinen Badebucht mit Blick aufs Meer und wer hier abends isst, sollte auf den Sonnenuntergang warten. Traumhaft!! Genauso traumhaft sind die Speisen. Wer Fisch mag, fühlt sich hier wie im Paradies. Jegliche Art von Fisch, Krabben, Krebsen und was sonst noch im Meer herumschwimmt. Liebevoll zubereitet und sehr kreativ serviert, so zum Beispiel Spaghetti mit Königskrabben in einer Riesenmuschel (Durchmesser ungefähr 60cm). Und der Preis? Das Lokal war zu 80% von Griechen belegt, das spricht für sich.

Montag 25 Juni:

Pantokrator Afionas Sonnenuntergang Trotz der hohen Temperaturen wollten wir unbedingt auf den höchsten Berg Korfus, den Pantokrator. Die Anfahrt über eine kurvenreiche Straße war jedoch auch schon der Höhepunkt des Tages. Denn oben angekommen wurden wir von kleinen, schwarzen Mücken gerade zu "überfallen". Nicht nur das die Biester auf der Haut klebten, haben sie auch noch gebissen, was wiederum Juckreiz auslöste. Also haben wir schnell ein paar Bilder gemacht und fluchtartig den Berg verlassen. Als Entschädigung gönnten wir uns wieder einen traumhaften Sonnenuntergang im Dorf oberhalb unserer Bucht, in Afionas.

Dienstag 26. Juni:

Langsam naht das Ende dieser Reise und die Temperaturen ließen uns faulenzen und baden. Gegen abend packten wir unsere Sachen und machten unsere Motorräder fertig für die Heimreise.

Mittwoch 27. Juni:

Antirion Brücke Um den Tag nochmal zum Motorradfahren zu nutzen und auch nicht zu früh im Hafen von Patras zu sein, haben wir beschlossen, mit der Fähre wieder nach Igoumenitsa und dann die Küstenstraße entlang nach Patras zu fahren. Und bei dieser Gelegenheit auch über die Antirion Brücke zu fahren.
Von Paleros bis Astakos ging es dann direkt am Meer entlang, kein Verkehr und eine Kurve nach der anderen. Einfach traumhaft. Hinter Astakos und nach dem Mittagessen unter Griechen, ging es wieder ins Landesinnere und hier hatten wir Verkehr der anderen Art: mal waren junge Stiere auf der Fahrbahn, hinter der nächsten Kurve lagen einige Ziegen mitten auf der Fahrbahn und ließen sich die Sonne auf den Bauch scheinen. Das ist halt Griechenland.
Wir erreichten den Hafen gegen 18 Uhr und checkten auch gleich ein. Wie jedes Jahr endete unser Urlaub im Hafenlokal bei Nescafe und gefüllten Blätterteigtaschen. Dabei beobachteten wir das bunte Treiben im Hafen. Pünktlich um 22 Uhr begann das Einschiffen, und mt einem lachenden und einem weinenden Auge genossen wir die Überfahrt in unserer 2 Bett Kabine. Wir planten natürlich schon für 2008, die Kykladen sollten es sein. Wie wir allerdings heute wissen, wird es Kreta.

Spotzl Und wenn ich dann sehe wie glücklich mein Spotzl ist, wenn sie mit mir und den Motorrädern in Griechenland unterwegs ist, dann ist die Welt in Ordnung und all der Arbeitsstress der letzten 11 Monate vergessen.

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