Kilada - Monemvasia: 270 Kilometer lagen vor uns. Von Kilada aus ging es am Meer entlang und durch den Morgenstau von Nafplion.
Weiter um die Bucht in Richtung Astros. Die folgenden Kilometer bis Leonidi waren einmalig: auf der einen Seite fiel die Küste
teilweise hundert Meter steil ins ägäische Meer und auf der anderen Seite sahen wir hoch ins Parnongebirge bis auf 2000m.
Wir blieben mehrmals stehen um dieses herrliche Panorama zu genießen. Ab Leonidion (Sprit checken!!! Keine Tankstelle auf
den nächsten 60 Kilometer) folgten wir der Straße durch das Tal des Daphnon.
Bevor wir die Serpentinen hinauf nach Kosmas in Angriff nahmen, sahen wir noch das Kloster Elonis (Foto rechts oben).
Es sieht von unten aus, als würde es an der Felswand kleben. In Kosmas angekommen, genossen wir in einer Taverne auf dem
Hauptplatz einen "Nes Frappe" und beobachteten einige Wohnmobile, die sich durch das kleine Dorf "quälten".
Die Straße ist hier sehr eng und winkelig. Weiter ging es und wir waren rasch unten in der Eurotasebene, fuhren durch Geraki und
Molai, und waren froh endlich den Fels von Monemvasia zu sehen. Ein anstrengender Tag fand in der Bar des
Campingplatzes Paradise bei einem Ouzo ein angenehmes Ende. Der Campingplatz
ist sehr gepflegt, liegt direkt am (Kies)Strand und bietet einen herrlichen Ausblick auf Monemvasia. Preis/Nacht: 12 Euro
Monemvasia liegt auf der Südost-Seite eines Felsens von ca. 300 Meter Höhe und 1,8 km Länge und ist durch eine Brücke mit dem Festland verbunden. Die Ansiedlung besteht aus zwei Teilen: Der mittelalterlichen Unterstadt am Fuß des Felsens und der Oberstadt auf dem Felsen, die nur über einen einzigen, in Serpentinen angelegten und gut gesicherten Weg erreicht werden kann. Die Oberstadt ist seit den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts nicht mehr bewohnt.
Die Gassen der Unterstadt sind so schmal, dass man nur zu Fuß oder mit dem Maultier durchkommt. Und genauso wird hier auch alles befördert: vom Mensch oder vom Tier. Nach und nach wird die Unterstadt restauriert, Hotels, Restaurants und Tavernen eingerichtet. Das Preisniveau liegt deutlich über dem des Festlandes und auf den Wegen ist Vorsicht geboten: die Steine sind sehr oft spiegelglatt und rutschig.
Die Insel Elafonisos liegt im Süden des Peloponnes (am östlichen der drei Finger) und lädt ein zum Wandern und Baden. Erreichbar mit der Fähre in der Vor- und Nachsaison im 2-Stunden-Takt,
in der Hauptsaison stündlich. Im Süden der Insel befindet sich einer der schönsten Sandstrände des Peloponnes: Simos Beach (Foto rechts).