Unsere Reise führte uns von Monemvasia wieder zurück in die Eurotasebene. Wir fuhren durch kilometerlange Plantagen mit Orangen- und
Olivenbäumen und auch Melonen werden hier angebaut. Offensichtlich ist die Umgebung von Skala sehr fruchtbar. Unser Ziel war
Mavrovouni, 4 km außerhalb von Githion, hier gibt es mehrere Campingplätze, an einem herrlichen Sandstrand gelegen. Camping
Mani Beach, gepflegter Platz, Preis/Nacht 15 Euro.
Für reichliche Unterhaltung sorgten hier die Katzen, vor allem der 5köpfige Nachwuchs (siehe Foto rechts).
Die Mani liegt auf dem
mittleren Finger und ist eine wilde Landschaft, die nicht viel bietet aber auf ihre eigene Art und Weise fasziniert:
hier blüht so gut wie nichts, so viele Steine wie hier sieht man sonst nirgends,
man fährt durch verfallene und menschenleere Dörfer und erreicht nach einem kurzen Fußmarsch Kap Metapan, einen der südlichsten
Punkte des europäischen Festlandes. Die Mani ist bekannt für ihre Wohntürme. Sie dienten früher als Wohnung und Verteidigungsanlage
zugleich und sind bis 20m hoch. Teilweise werden sie jetzt renoviert wie zum Beispiel in Vathia (Foto rechts unten) oder im traditionellen Stil neugebaut
und als Hotel genutzt.
Ein weiterer Höhepunkt der Mani befindet sich elf Kilometer von Aeropolis entfernt: die Glyfada Höhle, auch die Höhlen von Pirgos Dirou genannt. Man gleitet fast lautlos mit einem Kahn durch ein Labyrinth aus Stalaktiten und Stalagmiten und einmalige Farbspiele spiegeln sich an der Wasseroberfläche. Das Wasser ist nicht tief und die Höhle teilweise so niedrig, dass man den Kopf einziehen muss. Die Temperatur in der Höhle bewegt sich zwischen 16 und 20 Grad, die Wassertemperatur beträgt ungefähr 12 Grad. So mancher Tourist wird abgeschreckt vom Eintrittspreis (12 Euro pro Person).