Plakias

...ist ein kleiner Ort, touristisch jedoch bedeutsam, im Süden Kretas, direkt am Lybischen Meer und für unsere geplanten Ausflüge der ideale Ausgangspunkt. Wir hatten ein Appartement bei Costas & Chrysoula, entgegen unserer Gewohnheit mitten im Ort. Wir waren nämlich mit Freunden hier, die mit dem Flieger angereist waren. Und so verbrachten wir ein paar Tage als "Pauschaltouristen ": einer Mischung aus Besichtigungen, viel am Strand liegen und Tavernen besuchen.

Fotos links:
das "untere Kloster", Kato Moni Preveli, ist heute verlassen und eine Ruine.
Fotos unten: das "hintere" Kloster, Piso Moni Preveli, wurde im 16. Jahrhundert von einem Gutsbesitzer namens Prevelis gegründet. Das Kloster war im Lauf der Jahrhunderte immer wieder Zentrum von Widerstandskämpfen und in Kriege und Aufstände involviert. Es wurde dabei mehrmals zerstört. Durch diese Zerstörungen und das überbauen der alten Mauern ist kein Teil des ursprünglichen Klosters erhalten. Wiederaufbau und Verfall liegen heute dicht beisammen.

Das Foto links zeigt das Denkmal an der Straße zum Kloster, es steht für den gemeinsamen Kampf der aliiierten und kretischen Widerstände gegen die Deutschen während des zweiten Weltkrieges. Die Fotos rechts zeigen die Brücke unterhalb des unteren Klosters. Sie war bis in die 70er Jahre die einzige Verbindung zwischen den Ufern des Kourtalioti Flußes. Sie ist eine der größten Steinbrücken Kretas mit einer Bogenweite von 14 Metern.

Wir waren auch in Rethymno, der drittgrößten Stadt Kretas, und besichtigten die Fortezza, eine venezianische Befestigungsanlage, schlenderten durch die malerische Altstadt und den alten Hafen und fuhren zum Abschluß mit einem Bummelzug, der uns nochmals zu den wichtigsten Plätzen brachte.

Frangokastello ist uns mehr durch den Sandstrand, den Badetag und den Ausblick auf die Kryoneritis Berge im Hintergrund in Erinnerung als durch das Kastell oder die davor aufgebauten Büsten.

Kreta ist auch bekannt für seine Schluchten. Wandern ist nicht unsere Stärke, aber wo wir konnten sind wir zumindest durchgefahren. Die interessanteste Straße hierbei verlief durch die Kotsifou Schlucht.

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